Zwei MSC-Schiffe ab 2018 in Hamburg
(nb) 2018 wird neben der Magnifica auch die neue Meraviglia in Hamburg stationiert und auf interessanten Routen starten. Bei der Vorstellung des neuen Katalogs teilte das Unternehmen mit, dass damit die Kapazität in Hamburg um 13 Prozent ansteigen werde. Auch in den beiden großen Häfen an der Ostsee, in Kiel und Warnemünde, werden Kreuzfahrtschiffe von MSC Kreuzfahrten positioniert. In Kiel wird es die Preziosa starten und die Orchestra in Warnemünde.
Volle Kraft voraus
Die Reederei ist derzeit stark am wachsen, alleine in den nächsten 10 Jahren sind elf neue Schiffe bestellt und werden die Flotte ergänzen. Nachdem dieses Jahr bereits das Float-Out von zwei künftigen Schiffen gefeiert wurde werden im kommenden Jahr die MSC Meraviglia (Wir berichteten) und die MSC Seaside (Wir berichteten) in die Flotte integriert. Die MSC Seaside wird ab Dezember von Miami aus in die Karibik starten. Noch größer werden die vier ab 2020 fertig gestellten Kreuzfahrtschiffe der World-Klasse, die dann bis zu 7.000 Passagiere fassen werden.
Der Start regelmäßiger Kreuzfahrten ab Hamburg ist auch ein Signal in Richtung AIDA und TUI, die bisher den deutschen Kreuzfahrtmarkt dominieren. AIDA startet seit Mai 2016 regelmäßig mit der AIDAprima im wöchentlichen Takt ab Hamburg zur großen Metropolentour, im Sommer 2016 ist auch die AIDAsol regelmäßig ab Hamburg abgefahren. AIDA hat bereits einen Wechsel in Hamburg angekündigt (Wir berichteten), ab 2018 wird die AIDAperla in Hamburg die AIDAprima ersetzen, die dann in das Mittelmeer verlegt wird und von der Lieblingsinsel der Deutschen – Mallorca, sowie von der katalanischen Hauptstadt Barcelona starten wird zu den siebentägigen Reisen „Perlen am Mittelmeer 1 & 2“. Auf diesen Reisen besucht AIDAperla bzw. AIDAprima, neben Mallorca und Barcelona, die Insel Korsika, Florenz/Livorno und Rom/Civitavecchia.
MSC schließt sich Trend an
Keine große Überraschung ist die Entscheidung von MSC die Türkei nicht mit in das Programm aufzunehmen. Bereits andere große Reedereien meiden das Land aufgrund der politischen und sicherheitstechnischen Lage, in dieser Woche hat auch die Reederei Cunard angekündigt nicht mehr die Türkei anzulaufen und stattdessen Griechenland und Albanien anzufahren.
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