Budapest erleben + GEO Vortrag
Gemeinsam mit dem Magazin GEO bietet nicko cruises ein ungewöhnliches Reiseformat an – 8 Tage Flusskreuzfahrt von Passau nach Budapest und zurück. Wir wollten das neue Format auf dem Fluss einmal kennenlernen und sind Anfang Mai auf die MS Maxima gegangen um wundervolle Tage auf dem Fluss zu erleben. In unserer Serie erfahrt ihr in den nächsten Tagen alles über die GEO Cruises.
Schon früh am morgen begrüßte uns die Sonne, gefühlte Temperaturen um die 20 Grad versprachen einen perfekten Tag. Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt, gleich nach dem Frühstück um 8:30 Uhr startet der Ausflug Budapester Impressionen, der schon in der Beschreibung viele Höhepunkte versprach, Markthalle, St. Stephans Basilika, fahrt mit der U-Bahn, um nur einige zu nennen. Das erste außergewöhnliche erwartete uns direkt vor dem Schiff, ein Filmdreh mit Daniel Brühl, der zwischen Schiff und Markthalle stattfand. Die Markthalle ist keine drei Minuten vom Schiff entfernt und bietet eine große Auswahl regionaler Produkte, Paprika in allen Formen und Farben und Fleisch in allen erdenklichen Arten.
Kleiner Fact am Rande: Die Zentrale Markthalle wurde 1894 bis 1897 nach Plänen von Samuel Petz errichtet und dient heute noch für viele Budapester als zentraler Einkaufsort für frische Produkte, aber kaum erwartet befindet sich seit ungefähr 3 Jahren im Keller ein Aldi Markt, das Moderne zieht hier in Budapest in historische Orte ein.
Die direkt dort anschließende Fußgängerzone ist von vielen historischen Gebäuden gesäumt und endet an der Basilika St. Stephan. Dieses imposante Gebäude sollte sich jeder Budapest-Besucher von Innen angucken. Nach der Basilika in Esztergom die zweigrößte in Ungarn, ist das Gebäude ein Meisterwerk der Baukunst.
Millenniums U-Bahn
Wir konnten mit der ältesten U-Bahn Kontinentaleuropas, die Millenniums U-Bahn ist nach der London Underground die zweitälteste U-Bahn der Welt und wurde anlässlich der Millenniumsfeiern zur tausendjährigen Landnahme der Ungarn 1896 in Betrieb genommen, einige Stationen fahren und sind anschließend im Stadtwäldchen ausgestiegen. Direkt an der Haltestelle nutzten wir die Möglichkeit in das Széchenyi-Heilbad einen Blick zu werfen. Das älteste Heilbad dieser Art besticht vor allem mit der architektonischen Eleganz, ein umwerfendes und 1881 errichtete ist bis heute behutsam erweitert wurden. Wassertemperaturen um die 27 Grad im Freibad und der „Volkssport“ Schach machen das Bad auch über die Stadtgrenzen bekannt.
Direkt neben der Therme befindet sich der Zoo, einer der ältesten Zoologischen Gärten Europas mit etwa 500 Tieren. Etwas weiter ist der große Heldenplatz, hier dominieren das Millenniums– und das Heldendenkmal, umgeben von einer Kolonnade und direkt angrenzend säumen Kunstmuseen den Heldenplatz und das ganze ist Weltkulturerbe der UNESCO.
Auf eigene Faust
Die Sonne und der fast wolkenlose Himmel am Mittag lädt regelrecht ein noch mehr von der Stadt zu sehen. Nach dem Mittag ging es gleich auf die Buda Seite der Stadt und als erstes habe ich die ungefähr 5 Minuten von der Anlegestelle entfernt liegende Felsenkirche am Südhang des Gellértberges bestaunt. 1926 wurde die Grottenkirche nach dem Vorbild von Lourdes errichtet und 1951 wieder eingemauert, bevor sie 1989 wiedereröffnet wurde und heute ein beliebtes Ziel in Budapest ist. Hier konnte ich gemütlich an der Donau entlang wandern und bin nach gut einer viertel Stunde am Szent Gellért Monument ankommen. Hier ging es dann weiter in Richtung königlichen Palast und dann zurück über die Donau. Nun noch eine kleine Tour durch die Einkaufsstraße und das Schiff war wieder erreicht. Ein wirklich spannender Fußmarsch!
Zurück am Schiff nutzte ich die Zeit noch etwas und verbrachte mit Mitreisenden einen gemütlichen frühen Abend auf dem Sonnendeck. Auch von hier hat man einen zauberhaften Blick auf Budapest, es ist richtig Leben in der Stadt und auf dem Wasser entdeckt man immer wieder neue Schiffe – das pralle Leben.
Sail away
Um 20:30 Uhr legten wir ab und konnten nun alle gemeinsam auf dem Sonnendeck noch einmal die Schönheit der Stadt erleben, langsam wurde es dunkel und die Gebäude und Brücken leuchteten wieder. Bei einem Cocktail Puszta Sunset waren fast alle Gäste dabei und die letzten gingen erst kurz hinter der Stadtgrenze wieder hinunter ins Schiff. Einen schöneren Abschied, vorbei am königlichen Palast, der Fischerbastei und dem Parlament könnte man sich nicht wünschen und die Stadt lohnt sich. Natürlich sind anderthalb Tage zu wenig, aber einen ausführlicheren Städtetrip sollte ich hier noch einmal planen – ich glaube das wird sich lohnen.
Im Panorama Salon fand im Anschluss ein Vortrag von Hauke Dressler statt, der GEO-Fotograf berichtete fast eine Stunde lang vom Leben als GEO-Fotograf und gab viele interessante Einblicke in den Alltag. Der Salon war bis auf dem letzten Platz gefüllt und die Gäste lauschten interessiert und gebannt den Ausführungen zu. Der Vortrag kam super an, und eigentlich waren für die Plätze im Foto-Coaching am folgenden Tag schon um 18 Uhr die Anmeldelisten geschlossen wurden, aber nach dem Vortrag stieg das Interesse noch einmal merklich an und viele konnten sich für eines der drei, jeweils eine Stunde dauernden, Coachings mit Hauke Dressler noch anmelden.
Die Überraschung des Tages
Die Idee aus seinem persönlichen Leben zu erzählen und auf den eigenen Werdegang einzugehen hat mir besonders gut gefallen. Ich hatte ehrlich gesagt einen Bildervortrag erwartet, in dem auf unsere Route eingegangen wird. Das dies nun nicht der Fall war und ich viel mehr geboten bekommen hab war eine echte Bereicherung, ich merkte dies auch bei vielen Zuschauern. Die Entstehungsgeschichte eines Bildes, kurz und doch sehr informativ erzählt, fesselte die Zuschauer. Es waren so viele Aspekte, die viele nicht in Betracht zogen und beim späteren Austausch erzählten mir mehrere Gäste wie interessant sie den Vortrag fanden. Auch in Bratislava und Wien merkte ich später das Interesse der Menschen, viele wollten an speziell angebotenen Programmpunkten teilnehmen und das gelernte wurde gleich umgesetzt. Hier hat nicko cruises mit der GEO cruises auf jeden Fall ins Schwarze getroffen und etwas im Programm mit echten Mehrwert.
Weitere Informationen
Die Donaukreuzfahrt von Passau nach Budapest und zurück dauerte 8 Tage und hatte einen Over-Night in Budapest. In unserem Reisebricht erfahrt ihr alle Details zur außergewöhnlichen GEO Cruises und habt die Möglichkeit die Reise auch bildlich in den kleinen Bildergalerien zu erleben. Auch im kommenden Jahr bietet nicko cruises wieder die GEO Cruises an.
Mehr Informationen erhaltet ihr direkt auf nicko-cruises.de und natürlich direkt bei uns.
Hier kommt ihr direkt zu den anderen Reisetagen.
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