Royal Caribbean Cruises läuft Nizza und die Türkei nicht an

Royal Caribbean Cruises teilte am Dienstag mit, den Hafen von Nizza und zwei Häfen in der Türkei aktuell nicht anzulaufen.

(al/pm) Nach dem Attentat von Nizza vom 14. Juli und einer starken Militärpräsenz mit dem Einsatz von Schusswaffen vom 15. Juli in der Türkei (Vertreter von Militär und Regierung sprechen von einem Putschversuch) hat Royal Caribbean Cruises unmittelbar reagiert. „Nachdem uns alle Informationen zur Verfügung stehen und wir sie prüfen konnten hat Royal Caribbean Cruises beschlossen, die folgenden nächsten Anläufe zu streichen“, so Pressesprecher Peter Ulf Geisler.

Die Reederei teilt mit: Anstelle des Hafens von Nizza wird ein zusätzlicher Seetag eingelegt. Die Schiffe Vision of the Seas und Brilliance of the Seas laufen jetzt Chania (Souda) auf Kreta in Griechenland an. Außerdem wird die Celebrity Reflection von der Schwesterreederei Celebrity Cruises jetzt anstatt Ephesus (Kusadasi) und Bodrum, nun Rhodos in Griechenland und Sizilien in Italien anlaufen.

„Wir bedauern diesen Schritt zutiefst, sehen uns aber auf Grund der aktuellen Sicherheitslage zu dem Schritt veranlasst“, sagt RCI-Mann Geisler zu CruiseStart und verweist auf die Hohen Sicherheitsstandards der Reederei. „Alle Mitarbeiter an Bord und an Land sind dieser Sicherheitsphilosophie des Konzerns zutiefst verpflichtet. Unser Sicherheitsmanagement beobachtet und analysiert permanent die Lage in der Welt. Kreuzfahrtschiffe geben uns die Flexibilität und die Sicherheit sofort reagieren zu können und Häfen nicht anlaufen zu müssen.“

„Generell gilt,die Sicherheit aller Passagiere und Crewmitglieder hat immer und seit jeher höchste Priorität an Bord unserer Schiffe von Royal Caribbean International, Celebrity Cruises und Azamara Club Cruises.“, so Geisler abschließend. Wie lange die Maßnahme andauern wird, konnte er zum jetztigen Zeitpunkt noch nicht sagen.