MSC setzt auf Amerika
(al) In exakt 80 Tagen wird die MSC Meraviglia im französichen Le Havre durch Sophia Loren getauft und danach zu Kreuzfahrten ins Mittelmeer aufbrechen. Bis zum Sommer 2019 wird das neuste Flagschiff von MSC in Europa bleiben. In der Saison 2018 wird die Meraviglia sogar ab Hamburg starten.
Spätestens im Herbst 2019 wird die MSC Meraviglia dann aber in die USA aufbrechen, dass kündigte heute der MSC-Cruises-Vorsitzende Pierfrancesco Vago während einer Pressekonferenz am Rande der Fachtagung „Seatrade Cruise Global“ in Fort Lauderdale mit.
„Wir mussten Europa erobern. Jetzt sind wir bereit einen weiteren Schritt in Richtung Nordamerika zu unternehmen‚„, verkündete Vago die Expansionsstrategie des Unternehmens, die nun den amerikanischen Kontinent in den Fokus rückt.
Drei Schiffe bis 2019
Drei Schiffe sollen bis 2019 in den USA stationiert werden. Die bereits jetzt von Port Miami startende MSC Divina wird durch einen Neubau verstärkt. Die MSC Seaside wird ab Dezember 2017 von Miami aus die karibischen Inseln befahren. Ab Herbst 2019 wird dann auch die MSC Meraviglia von Miami starten und die Karibik bereisen.
Sowohl die knapp 5.200 Passagiere fassende MSC Seaside, als auch die 5.700 beherbergende MSC Meraviglia sollen dauerhaft und ganzjährig in Miami stationiert bleiben, während die MSC Divina 2020 ins Mittelmeer zurückkehren wird. Derzeit umfasst die Flotte von MSC Kreuzfahrten elf Schiffe und wird bis zum Jahr 2026 zwölf Neubauten erhalten. Gut möglich, dass die MSC Meraviglia in Hamburg und im Mittelmeer durch die besser auszusprechende MSC Bellissima ersetzt wird. Das Ganzjahres-Schiff der Meraviglia-Klasse wird aktuell ebenfalls in Saint Naizire gebaut und wird im Sommer 2019 fertiggestellt.
Weiteres US-Wachstum angekündigt
Allerdings kündigten die Reederei-Offiziellen für die USA an, perspektivisch weiter wachsen zu wollen. Unter dem Strich müsse man neben Miami auch New York bedienen können, aber diese Pläne gingen über 2019 hinaus. „Wir haben ein großes Engagement in Miami“, sagte MSC Cruises USA Vorsitzender Richard Sasso. „Aber wir wollen auch die Möglichkeit erarbeiten, die Kreuzfahrtmarke MSC zu erweitern, so wie es jede °Marke tun würde.“
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