Die Story im Ersten: MS Amera auf Abwegen
Während unser Redaktionsteam die Reise der MS Amera begleitete und berichtete, war auch ein TV-Team an Bord. Unter der Leitung von Julia Jancsó und André Goerschel entstand eine Reportage über ein Schiff im Ausnahmezustand.
Bereits während der Reise begannen die Häfen, in vielen Teilen der Welt, zu schließen. Kreuzfahrten wurden abgebrochen. Ganze Flotten wurden zurückgerufen und Schiffe fanden keinen sicheren Hafen. Die MS Amera galt in dieser Zeit weiter als sicheres Schiff. Die Zielgebiete wurden weiter angefahren. Für die Gäste an Bord war das Geschehen zunächst noch weit entfernt.
Dieses änderte sich auf dem Amazonas nach dem Verlassen von Santarem. In Manaus kam dann die Ernüchterung. Niemand durfte von Bord. Es war keine Heimreise möglich. Wir haben hierüber bereits aus unserer Sicht berichtet, aus der Sicht der Passagiere. Der Fernsehbericht blickt nun auch hinter die Kulissen.
MS Amera im Ausnahmezustand
Die beiden Autoren und ihr Team begleiten den Kapitän und die Crew bei ihren logistischen Herausforderungen – an Bord 568 Passagiere, 423 Crewmitglieder und das 18 Tage ohne Landgang, 18 Tage ohne Warenaufnahme und Müllabgabe. Noch nie waren Kapitän Elmar Mühlebach, Kreuzfahrtdirektor Christoph Schädel, Hoteldirektor Andreas Vespermann und ihre Crew so lange am Stück auf See, noch nie standen alle vor einer so großen Problemstellung und einer so unsicheren Zukunft.
Sendetermin:
Die Sendetermine sind mittlerweile verstrichen.
Die Sendung ist beim Bayrischen Rundfunk auf YouTube weiterhin verfügbar.
Auch in der Mediathek der ARD ist der Beitrag mit Hintergrundinformationen bis zum 27. April 2021 online.
Auch interessant, wir waren mit MS Amera auf Südamerika-Kreuzfahrt, Reisebericht Teil I.
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