Buntes Programm und große Parade
Am Sonntagabend geht die Hamburger Kreuzfahrtwoche zu Ende. Die Hamburger haben einmal mehr gezeigt wie sehr sie die Kreuzfahrtschiffe und ihren Hafen lieben. Alleine am Samstag fanden sich, laut Veranstalter, rund 250.000 Menschen ein um bei der großen Auslaufparade von fünf Cruise Linern mitzufiebern.
Hamburg kann auf eine bunte, nein: vor allem blaue Woche zurückblicken. Am 01. September startete in Hamburg die Lichtinstallation Blue Port von Künstler Michael Batz und Team (wir berichteten). Mittwoch bis Freitag kamen in Hamburg zahlreiche Reederei Offizielle in der Hamburg Messe zusammen, um über die Zukunft der Branche und allen voran über neue Zielgebiete zu diskutieren.
Publikumsevent startete am Freitag
Um punkt 15 Uhr öffnete dann an den Hamburger Hafenmeilen die Festzelte. Neben regionaler Köstlichkeiten wie etwa Labskaus oder einem typisch norddeutschen Pilsener, informierten die Kreuzfahrtunternehmen über ihre Produkte. Noch vor Beginn des größten Kreuzfahrtparade der Welt gaben AIDA und TUI Cruises zahlreiche Neuigkeiten ihrer Schiffe bekannt (wir berichteten AIDAnova und Mein Schiff 1).
Bereits am Freitagabend verwöhnte die Reederei Silversea Cruises die Hamburger bei typisch hanseatischem Schmuddelwetter mit einem ersten großen Feuerwerk. Allerdings fanden sich durch den starken Regen am Vormittag nur einige tausend Menschen an den Landungsbrücken ein.
Samstagabend kamen 250.000 zur Parade
Am Eventsamstag liefen die Hamburg Cruise Days zur gewohnten Hochform auf: Rund 250.000 Besucher fanden sich an der Eventmeile ein, um den Höhepunkt des Tages zu feiern: die große Hamburg Cruise Days-Parade.
Bei Sonnenschein und schönster Hafenatmosphäre fanden bereits die Manöver auf der Elbe zur Paradenaufstellung begeisterte Zuschauer und um 21.15 Uhr war es soweit: Die Formation stand, und die Parade setzte sich in Bewegung. Begleitet von Barkassen, Seglern und Fahrgastschiffen zogen AIDAprima, Norwegian Jade, Europa2 , Europa und MSC Preziosa die Elbe abwärts durch den blau illuminierten Hafen des Blue Port Hamburg. Jedes Schiff wurde mit einem individuellen Feuerwerk verabschiedet, dass mit stimmungsvoller Musik untermalt und durch den Schauspieler Marek Erhardt moderiert wurde.
Kleines Malheur der Mein Schiff 3
Von den angekündigten sechs Kreuzfahrtschiffen liefen am Ende nur fünf aus – die Mein Schiff 3 konnte aufgrund eines technischen Defekts nicht an der Parade teilnehmen: Beim Ablegen hatte sich ein Tau in der Schiffsschraube verfangen.
„Für die Reederei und ihre Passagiere, die sich auf die Teilnahme an der Parade gefreut hatten, tut es uns sehr leid“, erklärten die Veranstalter Katja Derow und Uwe Bergmann.
Sonntag, endlich Sonne
Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen des Flanierens. Erneut erkundeten mehrere 10.000 Menschen die bunten Stände entlang des Elbufers. Der MSC-Fesselballon war von weither über den Dächern der Hansestadt sichtbar und trug die Kreuzfahrtliebe der Festbesucher auch in die Luft, während rund 150 Menschen an einer ganz besonderen Hafenrundfahrt mit dem Flusskreuzfahrtschiff Katharina von Bora teilnahmen.
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